Mit dem zukunftsweisenden Projekt regioKArgoTramTrain möchte die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) gemeinsam mit vielen Projektpartnern einen wichtigen Beitrag für mehr Klimaschutz und das Gelingen der Verkehrswende leisten.
Um dem rasant zunehmenden Warentransport zu begegnen, der in und um Karlsruhe bisher vor allem klimaschädlich auf der Straße erfolgt, untersucht das Projektteam daher den kombinierten Personen- und Warentransport in den Bahnen und auf den Strecken der AVG.
Kürzlich wurde im Rahmen des Projekts ein Workshop zu der Fragestellung durchgeführt, wie die Interaktion zwischen Fahrgästen, den eingesetzten automatisiert fahrenden Lastenradanhängern und Lieferrobotern bestmöglich aufeinander abgestimmt werden kann.
Der Projektslogan „Personen und Waren gemeinsam bewegen“ bedeutet nämlich auch, dass Menschen und Maschinen beim Be- und Entladen der Stadtbahn zwangsläufig miteinander in Berührung kommen.
Um zu klären, wie diese Interaktion optimal gestaltet werden kann und um mögliche Konflikte erst gar nicht aufkommen zu lassen, führen die Projektpartner Hochschule Furtwangen und Hochschule Karlsruhe im Auftrag der AVG eine groß angelegte Akzeptanzerhebung mit Laborstudien und Befragungen durch.
Dadurch ermöglichen wir es den Bürger*innen in der TechnologieRegion Karlsruhe nicht nur bereits vor der Umsetzung mit den innovativen Ladungsträgern zu interagieren, sondern selbst Einfluss darauf zu nehmen, wie diese Interaktion künftig in der Realität aussehen wird.
Jetzt fand bereits frühzeitig im Projekt-Zeitraum der genannte Auftaktworkshop zu dieser Akzeptanzerhebung statt.
Mit Hilfe der Storyboard- und Walt-Disney-Methode haben Forscher*innen aus dem Projektteam bereits für zahlreiche Situationen möglicher Interaktionen spannende und innovative Lösungsansätze entwickelt.
Diese werden in der Folge im Detail ausgearbeitet und dann mit Bürger*innen in den Befragungen und Laborstudien evaluiert und optimiert.
Dadurch soll erreicht werden, dass regioKArgoTramTrain einen echten Mehrwert für alle Fahrgäste und Bürger*innen in der TechnologieRegion Karlsruhe erzielt und Konflikte erst gar nicht entstehen.